- streunen
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streu|nen ['ʃtrɔy̮nən] <itr.; ist/selten: hat>:ohne erkennbares Ziel irgendwo herumlaufen, -ziehen, bald hier, bald dort auftauchen:er ist/selten auch: hat den ganzen Tag gestreunt; ein streunender Hund; nachts ist sie durch die Stadt gestreunt.Syn.: ↑ herumlungern (ugs.), sich ↑ herumtreiben, ↑ streichen, ↑ streifen, ↑ strolchen, ↑ vagabundieren.* * *
streu|nen 〈V. intr.; ist/hat; umg.〉 sich herumtreiben (bes. vom Hund); Sy herumstreunen [<mhd. -striunen „neugierig od. argwöhnisch nach etwas forschen“; zu ahd. gistriunan „erwerben“, gistriuni „Schatz“; <westgerm. *streuna- „Gewinn, Schatz“; wahrscheinl. zu idg. *ster-, *streu- „ausbreiten“]* * *
streu|nen <sw. V.; ist/selten: hat> [mhd. striunen = neugierig, argwöhnisch nach etw. suchen, H. u.] (oft abwertend):ohne erkennbares Ziel irgendwo herumlaufen, -ziehen, bald hier, bald dort auftauchen; sich herumtreiben:durch die Stadt s.;er ist/(selten:) hat den ganzen Tag gestreunt;der Hund streunt [über die Felder];streunende Katzen.* * *
streu|nen <sw. V.; ist/selten: hat> [mhd. striunen = neugierig, argwöhnisch nach etw. suchen, H. u.] (oft abwertend): ohne erkennbares Ziel irgendwo herumlaufen, -ziehen, bald hier, bald dort auftauchen; sich herumtreiben: die jungen Leute sind abends durch die Straßen, durch die Stadt gestreunt; Drei Tage aß er sich satt, fuhr weiter an die Küste ..., schwamm ein einziges Mal und streunte wieder landeinwärts (Loest, Pistole 73); er ist/(selten:) hat den ganzen Tag gestreunt; der Hund streunt [über die Felder]; streunende Katzen; Ü Ich streune durchs Leben (Rinser, Mitte 46).
Universal-Lexikon. 2012.